Arnsteiner Patres

Das Kloster Arnstein in Obernhof Nahe Nassau war die erste Niederlassung der Arnsteiner Patres in Deutschland.

Die Kongregation von den Heiligsten Herzen Jesu und Mariens – so die Kurzform des offiziellen Namens der Arnsteiner Patres (Ordenskürzel SSCC) – wurde 1800 von dem französischen Priester Pierre Coudrin und der Adligen Henriette Aymer de la Chevalerie gegründet. Die Gemeinschaft hatte die ehemalige Prämonstratenserabtei 1919 übernommen und 1920 eine deutsche Provinz errichtet.

Die Geschichte des Klosters geht bis in die zweite Hälfte des 11. Jahrhunderts zurück.

Ab 1924 war das hoch über der Lahn gelegene Kloster ein beliebter Herz-Jesu-Wallfahrtsort. Die Ordensgemeinschaft unterhielt im Kloster Arnstein in späteren Jahren außerdem eine internationale Jugend­begegnungs­stätte und betreute von dort aus die Pfarreien im Umland. 

Ende 2018 verließen die Arnsteiner Patres das Kloster Arnstein aufgrund der Überalterung der Gemeinschaft. Zuvor war bereits die Niederlassung im Nahe gelegenen Lahnstein aufgegeben worden, wo die Gemeinschaft eine große Schule betrieben hatte. Seit dem 1. Juni 2019 bewohnen zwölf griechisch-orthodoxe Schwestern das Kloster.

• Eintrag zur Burg Arnstein in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts (http://www.ms-visucom.de/cgi-bin/ebidat.pl?id=694)

• Website der Arnsteiner Patres (https://arnsteiner-patres.de)

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